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BASU positioniert sich für die Entwicklung zum Wasserstoffstandort und erteilt LNG eine Absage | MITREDENBEIDERBASU



Nicht nur die BASU ist überzeugt: Wasserstoff gehört die Zukunft.

16-06-2020 | Die BASU lehnt den Bau sämtlicher an der deutschen Küste geplanter LNG-Terminals sowie die Inbetriebnahme von Nord Stream 2 ab. Erdgas ist nicht klimafreundlich. Die dafür neu zu schaffende Infrastruktur widerspricht den Klimazielen und verhindert die Energiewende.

Das Terminal in Wilhelmshaven soll dem Import von verflüssigtem fossilem Erdgas (liquefied natural gas, LNG) dienen. Quellen können unter anderem Fracking-Gas aus den USA und Gas aus Katar sein.

Deutschland verfügt bereits heute über ausreichende Import-Kapazitäten. Einen energiewirtschaftlichen Bedarf für die Errichtung neuer Import-Wege, wie die LNG-Terminals an der Küste, gibt es nicht.

Mit dem durch die Bundesregierung subventionerten Bau einer Gasleitung nach Horsten würden weitere Steuermittel in privatwirtschaftliche Unternehmen gelenkt und Bundesmittel aus den Strukturwandelmitteln in fossile Enegieträger wandern.

Das schwimmende LNG-Terminal mit Regasifizierungsanlage ist in der Jade bei Wilhelmshaven geplant. Der Standort befindet sich in einem Bereich, in dem die Folgen des Klimawandels durch einen Meeresspiegelanstieg und die Zunahme extremer Sturmfluten besonders drastisch sein werden. Darüber hinaus liegen in unmittelbarer Nähe mehrere naturschutzfachlich nicht nur herausragende Gebiete, sondern Gebiete mit dem höchsten naturschutzfachlichen Schutzstatus überhaupt.

Der Wilhelmshavener Verwaltungschef muss zusammen mit Landes- und Bundesregierung Regelungen schaffen, dass die Mittel aus dem Kohleausstieg nicht in LNG-Terminals, sondern nur in nachhaltige und erneuerbare Infrastruktur fließen.

Das Vorhaben soll in einem Bereich realisiert werden, in dem besonders drastische Auswirkungen des Klimawandels vom IPPC prognostiziert werden.

Die genaue Investitionssumme für das LNG-Terminal in Wilhelmshaven wurde schon bis auf über 850 Millionen Euro geschätzt.

Dieses Geld sollte vielmehr in Bildungssysteme und -einrichtungen gelenkt werden.

Auch Organisationen, wie Friday for Future, Umweltverbände oder bürgerliche Umweltintiativen sollten von den Mitteln profitieren, so dass ein öffentlicher Diskurs mit einer breiten Verankerung und Akzeptanz in der Gesellschaft und den Bewohnern der Stadt Wilhelmshaven und Klimazielen insgesamt stattfindet.

Wilhelmshaven könnte so eine Vorreiterrolle in der anstehenden Strukturreform einnehmen, die der Jadestadt aufgrund der Energiewende weg von klimaschädlichen Kohlekraftwerken bevorsteht.

Über die angkündigten 150 Millonen Euro für den Strukturwandel würden weitere Subventionen, ausgelöst durch intensives Vorantreiben von Innovationen auf dem Energiesektor, die Stadt weit voranbringen.

Wilhelmshavener Unternehmen könnten dann zusammen mit der Fachhochschule zu einem Innovationsstandort mit nachhaltiger Ausrichtung in umwelt- und klimatechnischen Prozessen und Entwicklungen werden.

Wasserstoff ist ein idealer Energieträger, der auch in der Lage ist erneuerbare Energiequellen verfügbar zu machen. Er lässt sich als komprimiertes Gas oder tiefgekühlte Flüssigkeit leicht transportieren und relativ einfach speichern.

Durch die Nutzung von Offshore-Anlagen würden Elektrolyseanlagen aus Windstrom auf dem Voslapper Groden Nord grünen Wasserstoff herstellen, denn dort liegt schon eine Landanbindung, die nur noch mit den Windparks gekoppelt werden müsste. 
 
Bei der Verbrennung gibt Wasserstoff seine chemisch gespeicherte Energie in Form von Wärme ab, in der Brennstoffzelle in Form von Strom und Wärme. Wasserstoff hat einen sehr hohen Energiegehalt sowie eine geringere Dichte als Benzin und ist daher sehr einfach in großen Mengen zu speichern. Beides zusammen sind wichtige Vorraussetzungen für seine Eignung als Energiespeicher.

Er steht zu allen Tages- und Jahreszeiten zur Verfügung und ist als Bestandteil des Wassers in großen Mengen vorhanden. Man könnte ihn auch als Treibstoff für Fahrzeuge nutzen, da Wasserstoff, nicht wie zum Beispiel eine Solarzelle, von der Sonne abhängig ist. Ein weiterer Vorteil ist, dass bei seiner Verbrennung wieder Wasser entsteht, und daher Wasserstoff nicht zum Treibhauseffekt beiträgt.

Die BASU fordert einen sofortigen Planungsstopp für die LNG-Anlage in Wilhelmshaven, denn Wasserstoff ist die Zukunft.

Reden Sie mit, gerne per Mail über "mitredenbeider@basu-whv.de"!

Helga Weinstock
Ratsfrau der BASU
im Rat der Stadt Wilhelmshaven.
Wir für Sie!
Bildung Arbeit Soziales und Umwelt




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