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Kommunal betrachtet
Wilhelmshaven ist mittendrin in diesem globalen Szenario
Mit dem JadeWeserPort sind die Negativerscheinungen der von den Lobbyisten so gepriesenen Globalisierung längst auch in unserer Kommune angekommen. Mit ca. 1,45 Milliarden Euro Steuergeld wurde ein Hafen geschaffen, der nicht einmal ansatzweise die Anzahl von Arbeitsplätzen und den Boom nach Wilhelmshaven bringt, der versprochen wurde.
Jetzt soll eine geplante Automatisierung die Arbeitsplätze noch einmal verringern.
Nach einer Studie der "ING-DiBa AG" sind „... 18,3 Millionen Arbeitsplätze in Deutschland innerhalb der nächsten zehn bis 20 Jahre durch die Robotisierung bedroht*. ...“
Anstatt jetzt einen grundlegenden Wandel einzuleiten, damit sich die zukünftigen Kosten im Rahmen halten und unsere Nachfahren eine lebenswerte Welt vorfinden, werden immer noch Arbeitsplätze durch Wachstum versprochen und die nächste Ausbaustufe des JadeWeserPort geplant, was einer realen Entwicklung völlig widerspricht.
Die Mehrheitsgruppe aus CDU und SPD im Rat der Stadt hat alle konstruktiven Ansätze abgewürgt. Herausgekommen ist eine Politik für Wilhelmshaven, die in vielen Bereichen ohne Sinn und Verstand und auch vor allem ohne jegliches Konzept handelt. Dabei wurden zahlreiche Konflikte mit der Bevölkerung ausgelöst, die man jetzt wieder mühsam glattbügeln möchte.
Die sonst so genügsamen Wilhelmshavener standen auf einmal auf:
> für einen besseren Schulentwicklungsplan,
> für den Erhalt der Südzentrale,
> für die weitere Nutzung des Banter Sees als Freizeitgelände mit Freizeitgärten und Wassersportvereinen,
> für ein besseres Kulturkonzept,
> für den Erhalt der Ruscherei,
> für den Erhalt der Verwaltungsstelle Sengwarden.
Statt Projekte und Ideen gemeinsam mit den Menschen zu entwickeln, wurden in Wilhelmshaven von der Lenkungsgruppe der CDU/SPD getroffene Entscheidungen durchgesetzt, oftmals ohne dazugehörige öffentliche Diskussion.
Dem Ausverkauf Wilhelmshavens wurde mit der Veräußerung der städtischen Altenwohnanlagen Vorschub geleistet. Mit dem Erlös wurde eine Klinikübernahme finanziert, deren Einzelheiten der Staatsanwaltschaft viel Stoff für Ermittlungen bietet.
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