Es kann einem schon etwas komisch werden in diesen Zeiten der Pandemie. Längst haben wir uns an AHA-Regeln gewöhnt und handeln danach.
Sicher hat man in der politischen Verantwortung nun keine Patentrezepte, alles kann falsch sein, vieles zu schwach justiert, manches zu stark.
Aber wo sollte man anfangen ohne Erfahrung mit einer Pandemie wie dieser.
Die BASU fordert den Rat eventuell mit halber Besetzung in den Ratssaal in die Beratung gehen zu lassen. Schließlich hat es extra teures Plexiglas für die Sitzung gegeben.
Leider wurde jedes digitale Format abgelehnt, um kontaktlos zu diskutieren und teilzuhaben. Das ist in diesen Zeiten doppelt beschämend für die Demokraten im Rat, die sich scheinbar gerne hinter verschlossenen Türen einigen wollen, über nur kleine Dinge am Banter See – wie Herr Stefan Becker in Facebook verlauten liess (
siehe Anlage).
Warum die CDU/WBV dann aber ein großes Planungsraster aufmacht und nicht nur die kleinen Veränderungen beantragt, warum ein veralteter Plan aus 2017 gewählt wird, wo schon in 2018 ein neuer Landschaftsrahmenplan für das Gelände vorliegt … das wird wohl allein nur diese antragstellende Gruppe wissen – auch wenn sie nun einen Änderungsantrag vorlegen will, wird diesen politisch erfahrenen Kommunalpolitikern doch so ein Lapsus nicht zufällig unterlaufen sein?
Wenn das durchgeführte Bodengutachten bedingt, dass die Senioren am See nun zum Erhalt Ihrer Gesundheit nach Abriss nochmal neu bauen sollen, dann ist ruchbar, dass man Lücken reißen will in die Gemeinschaft am See und manche Dinge sich über das Alter der Pächter erledigen? Diese elendige Gutachterei kostet Geld und nervt jedes Jahr aufs Neue?
Die Presse möge die Antragsteller befragen und die Bestrebungen der Aktiven für die Veränderungen am See an die Öffentlichkeit zerren. Wenig dringliche Themen können zudem auch noch später behandelt werden, wenn wir der Pandemie Herr geworden sind.
Das Faustpfand, dass die Bevölkerung den Banter See als Ersatz für den geopferten Geniusstrand bekommen würde, scheint vergessen.
Die BASU vergisst nicht und sagt: FINGER WEG vom Banter See.
Keine Neubauten in Ufernähe, keine gewinnbringenden Luxuscampingplätze womöglich noch für Touristen mit Wohnmobilen extralarge, keine Großhallen, keine Glasfassaden Es geht um den Erhalt der gewachsenen Strukturen der Natur, der Freizeitgärten und Vereine mit ihren Bemühungen Sport und Freizeit für Bürger möglich zu machen - Wir sind nicht Hamburg. Wir sind die "Grüne Stadt am Meer". Das soll so bleiben.
Ergänzen möchte die BASU, dass sie derzeit auch mit hochbetagten Senioren in Zoom-Meetings digital tagt und diese Technik auch bei weiteren Interessierten einrichtet und testet, wie immer montags, nun ab 19 Uhr sind politisch Interessierte eingeladen sich der digitalen Veranstaltung anzuschließen.