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Wirtschaftsförderung




„Wirtschaftförderung ist eine der wichtigsten Aufgaben in einer strukturschwachen Region wie Wilhelmshaven. Die Schaffung und der Erhalt bestehender Arbeitsplätze ist eine der Hauptaufgaben städtischer Aktivitäten.

Leuchtturmprojekte, oder Großinvestitionen bedürfen einer solchen Wirtschaftsförderung nur in ganz geringem Maße, da derartige Großprojekte sich außerhalb des städtischen Einflussbereiches entwickeln. Weder bei der Planung zum Bau solcher Industrien, wie auch bei der Schließung – siehe WRG – hat die Stadt irgendeinen Einfluss auf diese Abläufe.
Wirtschaftsförderung ist vielmehr die Schaffung von optimalen Voraussetzungen für vorhandene Betriebe, um bestehende Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.

Ein weiteres Hauptaufgabengebiet ist die Betreuung, Beratung und Begleitung von ansiedlungswilligen kleinen und mittleren Betrieben, die es auch in den letzten Jahren immer wieder gab. Dass, wie in den letzten Jahren immer wieder zu beobachten, die Ansiedlungen nicht in Wilhelmshaven, sondern den Umlandgemeinden stattgefunden haben, hat sicherlich viele Gründe. Bessere Betreuung, schnellere Bearbeitung, geringere Kosten usw.

Hier sind die Defizite der Stadt Wilhelmshaven mit allen Mitteln auszuräumen, wobei eine Auflösung der Wirtschaftförderungsgesellschaften in Wilhelmshaven, und Aufgabenübernahme durch städtische Ämter angestrebt werden muss.

Die Verwaltungswege müssen dringend verändert werden. Häufig scheitern Ansiedlungswillige schon an der Bearbeitungsdauer. Hier müssen ämterüberschneidende Kompetenzen geschaffen werden, so dass eine schnelle Erstbearbeitung aus einer Hand möglich wird.

Schon heute werden positive Entwicklungsmöglichkeiten nicht nur durch Verschulden der politisch Verantwortlichen vertan. Auch die Stadtplanungsämter haben nicht mehr genügend eigenes Personal. Firmenerweiterungen/Neuansiedlungen sind aber an zeitliche Vorgaben gebunden. Kann die Stadt diese gewünschten Termine nicht einhalten, vernichtet dies Arbeitsplätze im Handel und Gewerbe. Die angrenzenden Gemeinden sind hier besser aufgestellt und zeigen den richtigen Weg durch persönliche Betreuung aus einer Hand, auf.

In Wilhelmshaven führt zudem die häufige Einstufung von vielen Vorgängen zur Chefsache zu Unmut bei den zuständigen, kompetenten Mitarbeitern. Das Qualifizierte Personal der Stadt muss wieder ihre Aufgaben erledigen dürfen.
Nicht nur in Gewerbe und Industrie ist die Vernichtung von Sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen an der Tagesordnung. Auch die öffentlichen Hand, und hier auch die Stadt selbst, baut immer mehr Arbeitsplätze ab und vergibt die Aufträge auch an Firmen, die eine soziale Einstellung zu ihren Mitarbeitern häufig vermissen lassen.

Bild: GRUPPO|635 - hufenbachKommunale Aufträge

In vielen Fällen müssen öffentlich Aufträge ausgeschrieben werden, und der öffentliche Arbeitgeber steht in direkte Konkurrenz zu privaten Anbieter. Häufig sind es diejenigen Anbieter, die lediglich als Vermittler auftreten und den Auftrag dann an Firmen weitervermitteln, die weder tatsächlich Tariflöhne zahlen, noch den vollen Beitrag zum Sozialsystem erbringen, die solche Ausschreibungen, auch gegen die Eigenerledigung, gewinnen.

Hier muss ein verschärftes Verfahren eingeführt werden, was nur noch Anbieter zulässt, die tatsächlich auch ausführende sind und Tariflöhne zahlen.

Auch müssen bei der Vergabe kommunaler Aufträge alle rechtlichen Möglichkeiten genutzt werden, Wilhelmshavener Firmen mit der Durchführung zu beauftragen. Dazu gibt es Möglichkeiten. Die Wirtschaftsförderung muss hier Vorarbeiten leisten und das genaue Leistungsspektrum der hiesigen Unternehmen ermitteln. Mit diesem Wissen könnten Ausschreibungen städtischer Auftrage so deklariert werden, dass diese besonders für hiesige Firmen geeignet sind.

Natürlich müssen auch Wilhelmshavener Firmen selbst ihre Möglichkeiten darstellen und auch firmenübergreifende Zusammenarbeiten ausloten.

Bürgernahe Verwaltung

Spätestens nach Wiedereinzug in das Cityhaus hätte ein übersichtlicher Wegweiser für die Bürger geschaffen und ein Servicepunkt eingerichtet werden müssen.

Nicht nur älteren Bürgern könnte an einem Serviceschalter viel Lauferei erspart werden, wenn hier gut ausgebildetes Personal nicht nur Auskunft geben würde, sondern auch Anträge auf Vollständigkeit prüfen, durchsehen und annehmen könnte.

Die Einrichtung einer zentralen Anmeldung/Servicepunkt würde nicht nur mehr Bürgernähe schaffen, sondern zudem auch Einsparungen generieren. An dieser Anmeldung erhalten die Bürger alle nötigen Gemeinformationen, Formulare und eine Erstberatung. Hier angenommene Anträge entlasten die Mitarbeiter in der Verwaltung.

Bild: GRUPPO|635 - hufenbachTouristisches Konzept

Tourismus ist ein Wirtschaftszweig und Wirtschaftsförderung gehört unter ein Dach!
Zuerst einmal muss festgehalten werden, dass es schwierig sein wird, den verbleibenden Rest an geeigneten Flächen in Wilhelmshaven für den Tourismus zu nutzen. Die Entscheidung, dass Wilhelmshavens Norden vom Tourismus-, zum Industriegebiet und der Süden der Stadt vor über 30 Jahren genau umgekehrt umstrukturiert wurde, ist auch heute noch eine stark spürbare Fehlentscheidung. 

Die Masse der heutigen Touristen kommen aus dem näheren Umland als Tagesbesucher nach Wilhelmshaven. Wertschöpfung erreicht man aber nur, wenn der Gast hier auch mehrfach übernachtet, also an die Stadt gebunden wird.

Nach der Vernichtung des Geniusstrandes ist eine der Hauptanziehungspunkte für Übernachtungsgäste weggefallen, ohne in irgendeiner Form Ersatz zu schaffen.

Einen neuen Sandstrand an der Seeseite, wie einige versprochen hatten, wird es nicht geben können.

Auch 10 Jahre nach der Entscheidung zum Bau des JWP ist der Banter See noch immer keinen Schritt in Richtung Erholungs- und Freizeitsee weiter entwickelt worden.

Der Südstrand kann, abgesehen von den Einleitungen, einen Badegast von Außen kaum anlocken. Für Urlauberfamilien mit Kindern gibt es hier gar kein Angebot.

Nur Sonne und Strand reichen heutzutage nicht mehr aus. Der Tourist sucht lange nicht mehr nur Ruhe und Entspannung sondern immer mehr Spaß und Unterhaltung. Hier hat die Stadt noch Nachholbedarf.
 
Es ist aufbauend auf das bestehende Konzept ein langfristiges, nachhaltiges touristisches Konzept zu entwickeln. Dabei sind besonders alle „touristischen Vorteile" Wilhelmshavens zu ermitteln.

Nur über eine gemeinsame Werbeplattform mit allen Beteiligten in WHV und den Umlandgemeinden ist der Tourismus weiter zu entwickeln.

Jugendhotels und/oder Jugendherbergen bringen junge Menschen in die Stadt. Hier ist ein erhebliches Potenzial vorhanden, was zudem für eine positive Außendarstellung der ganzen Stadt sogt.

Marinemuseum, Wattenmeerhaus. Oceanis etc. sind gute Anziehungspunkte für Besucher und werden auch gut frequentiert. Allerdings kritisieren viele Besucher die hohen Eintrittspreise und die schlechte Vernetzung [Kombikarten]
Gemeinsame Projekte mit angrenzenden Landkreisen und Kommunen, können Kosten für Veranstaltungen und Reklame erheblich senken.

Die Stadt Wilhelmshaven darf sich nicht nur auf seine „maritimen" Vorteile und Aushängeschilder verlassen. Die Zeichen der Zeit müssen erkannt und umgesetzt werden. Der moderne Mensch ist verwöhnt. Ein paar Schiffe und eine Drehbrücke reichen nicht, um eine so junge Stadt aus touristischer Sicht über Wasser zu halten.


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